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Wien: Ein Hotel als Sozialprojekt

Erstellt von Martin Metzenbauer.  Veröffentlicht am 05.09.2014

Das Projekt "Magdas Hotel" bietet Flüchtlingen Arbeit und Ausbildung.

Das "Magdas Hotel" wird über 95 Zimmer verfügen. © CaritasFür die Einrichtung sollen auch restaurierte Möbel verwendet werden. © Caritas

Ein ganz besonderes Hotelprojekt entsteht derzeit im 2. Wiener Gemeindebezirk: Ein ehemaliges Studentenwohn- und Pensionsistenheim wird in ein ambitioniertes Hotelprojekt mit sozialem Hintergrund transformiert.

Das "Magdas Hotel" wird über 95 Zimmer, Garten, Küche, Speisesaal und eine Begegnungszone verfügen wird. Das Besondere: Jugendliche Flüchtlinge aus Krisengebieten wie Afghanistan, Syrien, Somalia oder dem Irak werden im Hotel arbeiten und dabei in einer lebendigen und offenen Atmosphäre auf Geschäftsreisende, Familien und Städtetouristen aus aller Welt treffen.

Die Einbindung der Flüchtlinge aus verschiedenen Nationen in den von der Wiener Caritas initiierten Social-Business-Hotelbetrieb erfolgt einerseits wegen mangelnder Chancen dieser Menschen auf dem österreichischen Arbeitsmarkt. Andererseits zählt man auch auf die Fähigkeiten und Talente der Menschen, die auch ihre eigenen kulturelle Backgrounds einbringen. Diese sollen den Hotelbetrieb stärken und eine eigenständige Positionierung am Markt ermöglichen.

Bereits bei der Neugestaltung werden Flüchtlinge, Studenten und Freiwillige involviert. Durch die Verwendung von Mobiliar aus Caritas-Beständen, Spenden und Einrichtungsgegenständen aus Hotelauflösungen sollen die Investitionskosten möglichst gering gehalten werden. Darüber hinaus gibt es auch Crowdfunding-Angebote von 100 bis 5.000 Euro.

Neben dem Aufenthalt mit sozialem Mehrwert wird den Gästen aber auch in anderer Hinsicht "mehr" geboten: Kinderbetreuung, Limousinenservice, Radverleih, Homekino, W-Lan, Tischtennis, eine Bibliothek, Wäscheservice, Breakfast in Bed aber auch Events sollen den Aufenthalt in "Magdas Hotel" lohnend machen.

Das Haus liegt am Wiener Prater in der Laufbergergasse 12. Die nächste U-Bahn-Station Praterstern ist in rund 10 Gehminuten erreichbar. In den ersten Bezirk gelangt man zu Fuß in einer viertel Stunde.

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