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Zuwachs für Design-Hotels-Familie

Erstellt von Martin Metzenbauer.  Veröffentlicht am 23.08.2015

Acht neue Mitglieder aus Griechenland, Portugal, Kambodscha, China, Spanien, Deutschland, der Türkei und Mexiko.

Das "AthensWas" besticht mit klassisch-moderner Ästhetik. © Design Hotels / AthensWas

Die bekannte, von Claus Sendlinger gegründete "Design Hotels"-Gruppe mit Sitz in Berlin hat Zuwachs bekommen: Acht neue Hotels wurden nun in die Familie dieser durch ihre Architektur oder Ausstattung ganz besonderen Häuser aufgenommen. ReiseInsider stellt die neuen Mitglieder im Schnelldurchlauf vor.

AthensWas, Athen, Griechenland
Keinen "gewöhnlichen" Lebenslauf kann Stavros Papayiannis aufweisen: Er studierte nämlich pathologische Anatomie, bevor er sein eigenes Design Studio "Stage Design Office" eröffnete. Sein Auge für Details stellte er nicht nur beim Medizinstudium, sondern auch im "AthensWas" unter Beweis: Mit Wänden aus Walnussholz, schwarz-weißen Marmorböden und Möbeln von Le Corbusier, Ettore Sottsass, Michael Graves und Konstantin Grcic interpretiert er die klassisch-moderne Ästhetik der 1950-70er Jahre neu. Mit Blick auf die Akropolis ist das Haus mit 20 Zimmern in bester Gesellschaft, was einzigartiges Design und Architektur angeht und ehrt damit die Jahrtausende alte Tradition der Metropole.

Furnas Boutique Hotel, Thermal & Spa, São Miguel, Azoren, Portugal
Nachdem der gebürtige Portugiese Miguel Guedes de Sousa die Welt bereiste, eine Ausbildung in der Hotellerie und Gastronomie absolvierte und dazwischen an mehreren Marathon-Läufen in Marokko teilnahm, sehnte er sich nach einem Rückzugsort. Im Herzen des auf dem zu Portugal gehörenden Archipels der Azoren, eröffnete er das "Furnas Boutique Hotel, Thermal & Spa" mit 54 Zimmern. Ein Refugium inmitten der Natur, in dem Gäste die Ruhe der Insel genießen und sich im hoteleigenen Spa mit natürlichem Thermalwasser entspannen können. Das von Saraiva + Associados entwickelte nachhaltige Architekturkonzept nutzt die Energie der Insel.

Phum Baitang, Siem Reap, Kambodscha
Das einzige Mitglied der Hotelgruppe in Kambodscha ist inspiriert von den Traditionen des Landes. Vor den Toren der beeindruckenden Tempelanlage Angkor Wats, erleben die Gäste die beeindruckende Kultur Siem Reaps hautnah. Ein traditionelles Khmer-Dorf diente als Vorbild für die 45 großzügigen Villen des "Phum Baitang" inmitten von Reisfeldern. Für die strohgedeckten Häuser auf Stelzen wurden ausschließlich Holz und Steine aus der Region verwendet. Der Spa-Bereich, ein Yoga-Pavillon und die Poolbar machen das Hotel zu einer luxuriösen Ruheoase. Original Arnaud Zannier ist ein alter Hase in der Hotellerie. Seinen neuesten Streich beschreibt der Besitzer und Gründer der Zannier Hotels als sein persönlichstes Projekt.

The Swatch Art Peace Hotel, Shanghai, China
"Kunst ist der wahre Luxus des Lebens lautet das Motto des "Swatch Art Peace Hotel" der Schweizer Uhrenmarke. Das Haus liegt an Shanghais berühmter Uferpromenade "The Bund" und verfügt neben sieben Zimmern auch über 18 Ateliers und Künstler-Appartements. Von einem Bett, dessen Rahmen aus Weidenzweigen an ein Vogelnest erinnert, über eine Sammlung von geisterhaften Gemälden und Fotos, finden sich im Hotel fantasievolle Details und Werke von Künstlern, die hier wohnten, arbeiteten und ihre kreativen Spuren hinterließen. Die Gäste des Hotels bekommen die außergewöhnliche Gelegenheit in diese von den Künstlern gestaltete Welt einzutauchen. Einige der Werke, die im Haus zu finden sind, können käuflich erworben werden.

Hospes Palacio de San Esteban, Salamanca, Spanien
Mit dem "Hospes Palacio de Esteban" im spanischen Salamanca hat die Hospes-Gruppe einmal mehr ein modernes Luxushotel geschaffen, dessen Vergangenheit überall zu spüren ist. Hinter den historischen Mauern des im 18. Jahrhundert von Dominikanermönchen erbauten Klosters befinden sich 54 Zimmer und das Restaurant "El Monje". Dort, wo schon einst die Klosterküche untergebracht war, werden heute traditionell kastilische Gerichte mit modernen Einflüssen zubereitet. Vom Hotel aus bietet sich den Gästen ein beeindruckender Ausblick auf die Altstadt und die Kathedrale.

THE QVEST, Köln, Deutschland
Das "THE QVEST" ist ein Designkunststück, bei dem Epochen miteinander zu verschmelzen scheinen. In einer ruhigen Straße in Kölns Altstadt werden gothische Architekturelemente mit moderner Inneneinrichtung aus dem 20. Jahrhundert in Einklang gebracht. Die Gäste erwarten bodentiefe Fenster, meterhohe Wände, Parkettböden aus Eiche, zeitgenössische Fotografien und moderne Designklassiker, die in ihrer Kombination zu einer stimmigen Einheit werden. Das Hotel mit 34 Zimmern und Suiten entstammt der Vision von Michael Kaune, Chefredakteur des QVEST Magazins. 20 Jahre lang testet er auf zahlreichen Reisen Hotels auf der ganzen Welt. Kaune sieht sein Hotel als Erweiterung der Stil- und Designthemen, mit denen sich sein Magazin beschäftigt. Nebenan befindet sich zudem seine Galerie für zeitgenössische Fotografie.

The House Hotel Cappadocia, Türkei
Nachdem Canan Özdemir und Ferit Baltacioglu (ehemals Maschinenbauingenieur und Wirtschaftsprüfer) bereits erfolgreich die House Hotels – vorrangig in Istanbul – als Marke etabliert haben, schlagen sie mit ihrem aktuellen Hotelprojekt ein neues Kapitel auf. "The House Hotel Cappadocia" ist ein zusammenhängendes Labyrinth aus alten Höhlen und traditionellen Häusern in Zentralanatolien, weit weg vom Trubel Istanbuls und mit seinem zeitgenössischen Designkonzept einzigartig in der Region. Das Hotel gibt den Gästen einen Einblick in das Leben des fünften Jahrhunderts in der Türkei und lässt sie Teil der Dorfgemeinschaft des traditionellen Ortes Ortahisar werden. Alte Möbel und Gestaltungselemente treffen hier auf modernes Design und Luxus. Für das Hotel wurde ausschließlich Marmor aus der Region verwendet, um die ursprünglichen Strukturen zu erhalten und wiederzubeleben.

Casa Malca, Tulum, Mexiko
Der Galerist Lio Malca verbrachte die vergangenen 20 Jahre vorrangig damit, jungen Künstler ins Rampenlicht zu verhelfen – und zwar mit seiner gleichnamigen Galerie in New York und Ausstellungen im renommierten Whitney Museum. Bei seinem neuestes Projekt "Casa Malca" verbindet er seine Leidenschaft für Kunst mit der für die Hotellerie. Am weißen Sandstrand von Tulum befindet sich sein Hotel mit acht Zimmern, drei Pools und einer Inneneinrichtung, geprägt von zeitgenössischer Kunst, Natur und entspanntem Luxus. Auf dem Dach bietet eine Bar Panoramablick über den Strand, das Meer und den umliegenden Dschungel: der perfekte Ort, um den Sonnenuntergang zu genießen.

Buchungen können über die Website von Design Hotels durchgeführt werden.

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