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Green Fares: Austrian Airlines baut "Öko-Tickets" aus

Veröffentlicht am 14.02.2023

CO2-Reduktion durch Einsatz nachhaltiger Treibstoffe und Unterstützung von Klimaschutzprojekten.

Neben Aktionen wie den "Green Fares" wird die AUA in Punkto Nachhaltigkeit auch über die Flottenerneuerung nachdenken müssen.  © ReiseInsider

Die AUA erweitert ab 15. Februar 2023 ihr Angebot für nachhaltigeres Fliegen auf alle Europa-Strecken. Mit der Wahl der "Green Fares", die bereits im Sommer 2022 in Skandinavien eingeführt wurden, werden 20 Prozent der individuellen flugbezogenen CO2-Emissionen durch den Einsatz nachhaltiger Flugkraftstoffe (Sustainable Aviation Fuels, SAF) reduziert und die verbleibenden 80 Prozent durch die Unterstützung von Klimaschutzprojekten im Umfang der verbleibenden CO2-Emissionen ausgeglichen.

Diese Tarife sind künftig für Kurz- und Mittelstreckenflüge als "Economy Green" bzw. "Business Green" buchbar und inkludieren laut Austrian Airlines zusätzlich zum reduzierten ökoligischen Fußabdruck zusätzliche Statusmeilen, flexiblere Umbuchungsmöglichkeiten und weitere Vorteile des Economy Classic oder Business Saver Tarifs.

Diese "Green Fares" sind für alle Europa- sowie für ausgewählte Nordafrikadestinationen neben der AUA noch bei folgenden Fluglinien des Lufthansa-Konzerns buchbar: Brussels Airlines, Swiss, Edelweiss, Eurowings Discover Air Dolomiti und Lufthansa. AUA-Passagiere können ihre individuellen flugbezogenen CO2-Emissionen aber auch wie bisher im Rahmen der klassischen Tarifmodelle reduzieren und sich beispielsweise vor Buchungsabschluss für den Zukauf von SAF oder für eine Kombination von SAF und Klimaschutzprojekten entscheiden

Bei Austrian Airlines möchte man die Netto-CO2-Emissionen bis 2030 im Vergleich zu 2019 halbieren und bis 2050 überhaupt CO2-neutral werden. Zwar hat die österreichische Fluglinie in den letzten Jahren einige Maßnahmen gesetzt, um dieses Ziel zu erreichen - eines der größten Themen ist allerdings der Betrieb von recht alten Flugzeugmustern wie der Boeing 767 auf der Langstrecke oder mancher Airbus-Modelle im Europa-Verkehr.

Diese sind im Vergleich zu moderneren Modellen deutlich weniger treibstoffeffizient und stoßen daher mehr CO2 aus, wie ein Überblick auf der Website des Datenproviders OAG zeigt. Eine Modernisierung der Flotte (beispielsweise mit den neuen Airbus A320neo) hat zwar begonnen - in diesem Bereich hat die AUA aber noch einen langen Weg vor sich.

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