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Reisetipp: Dubai im Ramadan

Veröffentlicht am 31.03.2022

Das Emirat ist auch (oder gerade) während des islamischen Heiligen Monats eine Reise wert.

Ramadan und Ostern fallen heuer zusammen. © Dubai Department of Economy and TourismKeine Sorge: Auch während des "Fastenmonats" muss man in Dubai nicht darben. © Dubai Department of Economy and Tourism

Der Ramadan ist vielen Menschen hierzulande nur ein vager Begriff. Wer noch nie etwas von "Iftar" oder "Sahur" gehört hat, kann in Dubai noch viel entdecken. Hier wird vom 2. April bis 2. Mai 2022 besonders intensiv gelebt und das zelebriert, was in diesen Tagen wertvoller ist denn je: Wertschätzung und Zusammenhalt.

Was bedeutet Ramadan im Islam?
Der Ramadan ist für Muslime der Heilige Monat und damit die wichtigste Zeit des Jahres im Islam. Dabei wird er von weit mehr als Fasten und Beten definiert: Innehalten und die Zeit mit der Familie auskosten - das ist eines der Ziele des Ramadans.

Neben dem familiären Fokus soll aber auch die Dankbarkeit zum Ausdruck gebracht werden, genügend zu essen und zu trinken zu haben. Muslimische Emiratis reflektieren während des Ramadans, was wirklich wichtig ist im Leben, schenken Verwandten, Freunden sowie ihrer Umgebung mehr Aufmerksamkeit und unterstützen wohltätige Zwecke. Der Fokus auf sozialen Support und spirituelle Achtsamkeit verbindet Muslime auf der ganzen Welt.

Warum ist Dubai ein lohnendes Reiseziel während des Ramadans?
Das Datum des Ramadans variiert jedes Jahr, denn er orientiert sich am Mondkalender des Islam. 2022 fällt er auf die Zeit vom 2. April bis 2. Mai, so dass Ostern und der Ramadan dieses Jahr parallel stattfinden. Es gibt daher gleich mehrere Argumente, den Osterurlaub spontan in Dubai zu verbringen.

Der April gilt als eine hervorragende Reisezeit für Dubai, bevor die Temperaturen weiter ansteigen. Zudem hat die Stadt während der Ramadan-Zeit spannende Food Specials zu bieten - zum Beispiel imposante Buffets mit Live-Cooking-Stationen. Wer Lust auf Shopping im Einkaufszentrum bis weit nach Mitternacht hat, wird sich über die großzügig verlängerten Öffnungszeiten der Shopping-Malls freuen. Gemeinsam mit Emiratis kann man den Ramadan so inmitten einer abwechslungsreichen, höchst eindrucksvollen Stadt mit der typisch arabischen, herzlichen Gastfreundschaft kennenlernen.

Wie sieht ein Tag während des Ramadans in Dubai aus?
Sobald die Ramadan-Zeit beginnt, werden Business-Beziehungen auch in Dubai konsequent heruntergefahren und eine entspannte Atmosphäre beherrscht die Stadt. Der Höhepunkt der magischen Ruhe wird dann erreicht, wenn sich nach Sonnenuntergang die Familien zuhause versammeln. Die Ramadan-Tradition schlechthin ist der sogenannte "Iftar": Das Abendessen, auf das sich Muslime in Dubai bis zum Einbruch der Dunkelheit freuen und für das sie sich gemeinsam an einen großen Tisch setzen.

Morgens, vor Sonnenaufgang, nehmen Praktizierende des Ramadans eine leichte Mahlzeit zu sich – genannt "Sahur". Das Ende des Ramadans wird in Dubai mit dem großen Fastenbrechen namens "Eid al Fitr" gefeiert - inklusive Feuerwerk, Paraden und Tanzveranstaltungen.

Ramadan-Insider-Tipps für Dubai:

Hotels: 
Die authentische Ramadan-Erfahrung lässt sich in vielen Hotels Dubais erleben. Mit Strand und Blick auf das offene Meer ist das legendäre "Atlantis" eine begehrte Anlaufstelle für einen Iftar der luxuriösen Art – inmitten eines bezaubernd geschmückten Zelts.

Im Zentrum der City befindet sich hingegen das "Park Hyatt" mit spektakulärem Blick auf Dubais Skyline, welches auch das hippe Restaurant "QD’s" mit kreativen Mezze auf der Speisekarte betreibt. Die modernen Rove Hotels gibt es neun Mal in Dubai – sie punkten mit außergewöhnlicher Architektur in Top-Adressen und zu fairen Preisen.

Insider-Tipps tagsüber: 
Die Jumeirah-Moschee ist eine der wenigen Moscheen, die auch für Nicht-Muslime geöffnet ist. Hier dürfen Reisende religiöse Tradition hautnah erleben und auf Einheimische aus den Vereinigten Arabischen Emiraten treffen. In Dubais historischem Altstadtviertel Al Fahidi kann man Kamele live erleben, faszinierende Geschichten zu den majestätischen Tieren erfahren und mehr über ihr Leben in der Wüste lernen. Auch eine Heritage Tour ist sehr zu empfehlen: Dabei führt ein lokaler Guide durch alte Gassen und in das historische Dubai.

Insider-Tipps abends und nachts: 
Das Sheikh Mohammed Centre for Cultural Understanding (SMCCU) leistet Arbeit für kulturelles Verständnis und stellt die Bräuche des Islams sowie der Einwohner der Stadt vor - emiratische Küche wird abschließend bei einer angeleiteten Iftar-Zeremonie serviert, bei der das Fasten traditionellerweise mit einer Dattel gebrochen wird.

Iftar kann man als Reisender beispielsweise auch beim interaktiven Buffet des Restaurants "Al Majli", beim speziellen Menü im Restaurant "Comptoir 102" oder in der Dubai Opera - dem Kulturzentrum Downtown erleben. Auf Dubais Time Out Market gibt es angesagtes Streetfood wie Burger und direkt am Strand warten auch in der Zeit des Ramadans vielfältige Food-Stände auf Besucher.

Gute Anbindung
Dubai ist von Österreich aus leicht erreichbar: Von Wien weg fliegt Emirates bis zu zweimal täglich - teilweise auch (wieder) mit dem Airbus A380. Und von Salzburg aus gibt es Direktflüge mit Flydubai.

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