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ReiseInsider-Test: Mit Swiss Economy in Europa unterwegs

Veröffentlicht am 29.06.2023

Die Airline besinnt sich auf Schweizer Tugenden.

Kalte Platte mit Holzbrett zum Mitnehmen. © ReiseInsiderSwiss Saveurs nennt sich das Eco-Bezahlservice bei Swiss. © ReiseInsiderAngenehme Farbgebung bei Swiss. © Swiss International AirlinesDie Verpackung wird zum Teil aus landwirtschaftlichen Abfällen produziert. © ReiseInsiderSwiss-Flugzeuge am Hub Zürich. © ReiseInsiderSchoggi und Wasser gibt es ohne Mehrkosten. © ReiseInsider

So mancher Passagier meint ja, dass das Reiseerlebnis im Europa-Verkehr zwischen den diversen Fluglinien kaum mehr Unterschiede zeigt - vor allem wenn man in der Economy Class unterwegs ist. Zum einen stimmt das natürlich: Die Flugzeuge sind im Wesentlichen sehr ähnlich ausgestattet, inkludierte Mahlzeiten gibt es bei den meisten Airlines nicht mehr.

Trotzdem gestaltet sich die "Travel Experience" im Detail dann doch immer wieder unterschiedlich - nicht zuletzt gehören die Soft Skills der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dazu. Aber auch Bordservice und Angebot spielen hier mit. ReiseInsider hat sich auf einem Europaflug von Valencia nach Zürich angesehen, wie die Schweizer Lufthansa-Tochter Swiss so abschneidet und welche Besonderheiten es gibt.

Die Buchung ist ja der erste Schritt zum Flug - diese funktioniert wie bei den Schwesternairlines unkompliziert und transparent. Auch das Einchecken (bei Swiss auf diesem Flug erst ab 23 Stunden vor Abflug möglich) klappte klaglos - genauso wie die Gepäckabgabe am Airport, die von einem anderen Dienstleister durchgeführt wurde.

Wasser und Schokolade
Der Empfang an Bord war zurückhaltend-freundlich - genauso wie die gediegene (und saubere) Kabine im Swiss Airbus A320: Ruhige Braun- und Beigetöne finden sich hier hauptsächlich. Die Sitze selbst sind die gleichen wie bei Austrian Airlines und Lufthansa. Mit einem Netz unten und einer Literaturtasche oben gab es bei den "Slim Seats" mit den schlanken Rückenlehnen keine großen Überraschungen.

Steckdosen oder USB-Anschlüsse an den Sitzen suchte man in diesem Flugzeug vergeblich. Auch auf Wifi musste man - wie in allen Kurz- und Mittelstreckenflugzeugen von Swiss - verzichten. Der gewählte Sitz im vorderen Teil der Kabine zeigte allerdings einen durchaus großzügigen Abstand - hinten sieht es analog zu AUA und Lufthansa hingegen enger aus.

Als Eco-Passagier gab es an Bord ohne Mehrkosten eine 33cl-Flasche Wasser und - wir fliegen ja schließlich mit Schweizern - eine kleine Schokolade. Passagiere mit größerem Hunger und Appetit konnten aus dem Bezahl-Service "Swiss Saveurs" wählen, das ein recht ansprechendes Angebot bereithält.

Brettchen zum Mitnehmen
Besonders positiv aufgefallen ist die Tatsache, dass man der Schweizer Heimat viel Raum gibt - nicht zuletzt durch die seit 2021 bestehende Kooperation mit der Confiserie Sprüngli. Diverse Sandwiches standen bei unserem Testflug auf der Speisekarte genauso wie Süßes - etwa Brownies. Wir entschieden uns für eine geschmacklich sehr gute Aufschnittplatte mit Rohschinken, luftgetrocknetem Rindfleisch, Hauswurst, Essiggürkchen und Silberzwiebel.

Wirklich nett war, dass dazu ein Holzbrettchen mit einem von sieben Schweizer Bildmotiven gereicht wurde, das man als Souvenir mitnehmen durfte. Preislich schlug sich diese "Cold Platter" mit 15,90 Schweizer Franken nieder - bezahlt werden kann dabei nur mit Karte und kontaktlosen Payment-Optionen wie Apple Pay. Das restliche Angebot der "Swiss Saveurs"-Karte war preislich in Ordnung - wenn auch nicht supergünstig: Das Maisbrötli mit Pouletbrust etwa kostete 11,50 Franken, ein Coca Cola 4,50 Franken.

Als besonders angenehm und ruhig fiel auch das Kabinenpersonal auf - man hatte hier durchaus das Gefühl, dass die Crew ihren Job routiniert aber vor allem gernemacht. Kleine Details wie eine Ansage auf Spanisch durch einen sprachkundigen Flugbegleiter oder eine besonders nette Betreuung eines kleinen, sehr übel gelaunten, Passagiers durch eine Flugbegleiterin konnten dieses gute Bild abrunden.

Fazit
Auch wenn sich die Airlines im Europaverkehr mittlerweile sehr ähnlich sind, findet man doch feine aber trotzdem wichtige Unterschiede. Das Eco-Produkt von Swiss zeigte durchwegs positive Besonderheiten, die es von so mancher Konkurrenz abgrenzten. Unsere Tester konnten jedenfalls auf ganzer Linie überzeugt werden.

Die Tickets für diesen Produkttest wurde nicht zur Verfügung gestellt. ReiseInsider oder die Cubo Media GmbH haben keine finanzielle Zuwendung oder sonstiges Sponsoring für diesen Artikel erhalten. Bitte beachten Sie, dass die Informationen dieses Artikels nach bestem Wissen eingearbeitet wurden - wir können allerdings keine Gewähr für Vollständigkeit, Richtigkeit und Aktualität übernehmen.

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