Der Staat Bhutan mit seinen rund 700.000 Einwohnern liegt zwischen Tibet im Norden und Indien im Süden. Besonders groß ist er mit rund 38.000 Quadratkilometern nicht (ungefähr wie Nieder- und Oberösterreich sowie Salzburg zusammen) - dafür ist er umso bekannter für seine abwechslungsreiche Landschaft sowie die noch in vielen Bereichen wenig berührte Natur. Der Umweltschutz steht sogar seit Jahren in der Verfassung des Landes und wird grundsätzlich über wirtschaftliche Unternehmungen gestellt.

Kein Wunder, dass Bhutan als Reiseziel immer beliebter wird - vielleicht auch deswegen, weil es das Bruttonationalglück misst und wo ebendieses Glück bei den Einwohnern besonders hoch sein soll. Massentourismus ist allerdings verpönt - man geht nach dem Grundsatz "High Value, Low Impact" vor, wodurch unter anderem Mindestpreise pro Übernachtung vorgeschrieben sind. "Tourismus muss umweltfreundlich, sozial und kulturell verträglich sowie wirtschaftlich tragfähig sein", so die Regierung Bhutans.

Mit diesen Vorgaben dürfte die im September 2023 geplante Neueröffnung einer sehr exklusiven, neuen Lodge kein Problem haben: Der südafrikanische Veranstalter andBeyond setzt dort nämlich auf wenige Gäste, die sich dafür einen entsprechenden Luxus erwarten dürfen. Die Punakha River Lodge wird gerade einmal über sechs Glamping-Suiten sowie zwei Villen mit privatem Pool verfügen. Auch setzt andBeyond selbst auf den Slogan "Care of the Land, Care of the People and Care of the Wildlife".

Die Lodge wird im subtropischen Punakha Tal am Ufer des Mo Chu-Flusses gebaut und soll - wenn dies das Wetter erlaubt - mit Blick auf die Gebirgsketten des Himalaya punkten. Durch eine Hängebrücke ist es vom berühmten buddhistischen Kloster Khamsum Yuelley Namgyal Chorten getrennt. Gäste der Punakha River Lodge sollen aber vor allem auch eine Vielzahl an außergewöhnlichen Momenten erleben können. Dazu zählen River Rafting, Naturwanderungen, traditionelle Zeremonien, Yoga am Flussufer oder die Teilnahme an landschaftlichen Gemeinschaftsprojekten.

AndBeyond wurde 1991 gegründet und betreibt 29 eigene Luxuslodges und -camps in Afrika. Mit der Eröffnung der Lodge Vira Vira bei Pucón in Chile im September 2018 setzte das Unternehmen erstmals seinen Fuß auf südamerikanischen Boden. Bei allen Projekten möchte sich andBeyond seiner sozialen und ökologischen Verantwortung bewusst sein. So werden nach eigenen Angaben mehr als neun Millionen Hektar Land und 2.000 Kilometer Küste geschützt und beeinflusst.