Bereits vor einigen Jahren hat sich Austrian Airlines von den Turboprop-Flugzeugen des Typs Dash-8 getrennt - nun werden auch die brasilianischen Embraer 195 Regionaljets abgegeben. Das erste dieser Flugzeuge wurde am Freitag an die italienische AUA-Schwester Air Dolomiti abgegeben.

Anstelle der 17 Embraer-Maschinen mit ihren je 120 Sitzen erhält Austrian Airlines sechs zusätzliche, fabriksneue und größere Airbus A320neo mit jeweils 180 Passagierplätzen. Die erste dieser Maschinen wird für Sommer 2026 erwartet. Die Airbus-Flotte der AUA wächst damit auf 46 Flugzeuge - das Sitzangebot sinkt gegenüber den 17 Embraer jedoch um knapp 1.000 Plätze.

Regionalflugzeuge werden angemietet

Darüber hinaus führt Austrian Airlines gerade auch einen Rollover der Langstreckenflotte durch: Statt dem aktuellen Mix aus drei Boeing 767, sechs 777 und zwei 787 soll in einigen Jahren nur noch letztere Type für die AUA unterwegs sein - 12 Exemplare sind aktuell geplant. Damit steigt auch das Sitzplatzangebot bei den Widebody-Flugzeugen gegenüber dem aktuellen Stand um rund 10 Prozent.

Ganz ohne Regionalflugzeuge geht es übrigens bei Austrian Airlines auch nicht: Sie mietet aktuell von der schwedischen Braathens ATR-Turboprops sowie von der litauischen Air Baltic Airbus A220-Jets im Wetlease.